Empowerment-Trainer/Empowerment- Trainerin ADI/M.U.T.-Konzept®
Empowerment-Trainer/Empowerment- Trainerin ADI/M.U.T.-Konzept®
Das M.U.T. Institut und das Adler-Dreikurs-Institut bieten gemeinsam ab Herbst 2014 die Ausbildung zum/zur Empowerment-Trainer / in im Norden an. Diese Ausbildung basiert auf der Ermutigungspädagogik nach Adler/Dreikurs und der Ausbildung zum Encouraging-Trainer, Schoenaker-Konzept®.
Das Empowerment-Training basiert auf einem Denkmodell das zu einer inneren Haltung führt, die eine bestimmte Umgangsform mit Menschen zur Folge hat:
Das Denkmodell basiert auf der Annahme, dass kein Mensch defizitär, sondern im Wesen gut ist und „richtig“ handeln will. Dazu entwickelt er ausschließlich Fähigkeiten und Fertigkeiten, mit denen er zu jedem Zeitpunkt subjektiv-optimal handelt. Dabei verfolgt er immer das Ziel an der Gemeinschaft zu partizipieren, um sich individuell zugehörig zu fühlen.
Diese Annahme führt zu einem Umgang miteinander, der die individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten entdeckt, nicht Defizite betont und Handlungsalternativen eröffnet, statt Fehler korrigiert. Damit lernen Menschen Settings zu gestalten, die getragen sind von Wertschätzung für individuelle Leistung und die Möglichkeit bieten die individuellen Stärken objektiv-optimal nutzen zu lernen um sie in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen.
Bei dieser Form von Lernprozessen entwickeln Menschen Mut, der hier definiert wird als die Gewissheit: „ich bin und ich kann“; sowie das soziale Verständnis: „… und Du auch“, weil der Fokus auch auf kleinste Erfolge gerichtet ist und somit die Mühe der Übung sowie das Scheitern an Herausforderungen als Ermutigung zu weiteren Lernschritten begriffen wird und nicht als Kapitulation oder gar als persönlicher Werteverlust. Das Bewusstsein, dass alle Menschen auf ihrem Platz, in den unterschiedlichen Lebensphasen während ihrer Lebensgestaltung, in ihren Berufen oder ihrer freien Zeit gebraucht werden ist Grundlage von Gleichwertigkeit, Demokratie und der Idee des lebenslangen Lernens. D.h. was immer ein Mensch tut ist ein Übungsschritt mit dem er etwas lernt.
Gut, dass die Ideen vom friedlichen Zusammenleben schon tradiert ist. Und dieses friedliche Zusammenleben beginnt an jeder Stelle, an der ein Mensch mit anderen lebt, in der Familie, am Arbeitsplatz, im Freundes- und Bekanntenkreis usw. Wie wir alle wissen, ist es gar nicht so leicht, dieses friedliche Zusammenleben zu gestalten bzw. zu halten. Oft finden wir uns in Situationen wieder, die wir doch in der Rückschau so viel besser hätten machen können. D.h. unsere alternativen Fähigkeiten und inneren Möglichkeiten, uns in den unterschiedlichen schwierigen Situationen auch alternativ statt „kriegerisch“ zu verhalten sind uns scheinbar noch nicht wirklich selbstverständlich geworden, d.h. wir haben sie scheinbar noch nicht genügend geübt, oder sind uns nicht klar darüber, was wir am besten wann und wie üben könnten.
Mit dem Empowerment- Training wird ein Übungsfeld geschaffen, mit Angeboten, die so einfach scheinen und doch so gehaltvoll sind, dass diejenigen, die sich der Mühe der Übung hingeben, über erstaunlichste Veränderungen berichten: in ihrem Wohlbefinden, im Umgang miteinander, in ihrer Selbstachtung und dem gemeinsamen Wachstum.
Die Aus-/ Weiterbildung zum / zur Empowerment-Trainer / in ist keine klassische Berufsausbildung aber kompatibel mit allen Berufen, da die Themen des Trainings Grundlage in allen Bereichen mitmenschlicher Begegnung sind.
Es geht um:
· Ermutigung (Selbstachtung und Fremdermutigung)
· Zielorientiertes arbeiten ohne Stress
· Den Mut zur Unvollkommenheit entwickeln und die Freiräume des Lernens entdecken
· Beziehungsgestaltung auf Basis der Ermutigung
· Umgang mit Fehlern
· Akzeptanz der Persönlichkeit des Anderen
· Wahrnehmen und Umgang mit eigenen Anteilen
· Gestaltung des inneren Dialoges
· Gesprächskultur – konstruktive Konfliktlösung
· Auseinandersetzung mit dem Korrektiv „innerer Zweifel“
Üben und Lernen braucht Zeit, in der die individuellen Erfahrungen aus dem Training in der Umsetzung und Gestaltung von Selbstbildungsprozessen im Vordergrund steht. Deshalb dauert diese Aus- / Weiterbildung 2 ½ Jahre.
Diese 2 ½ Jahre beinhalten 5 Ausbildungswochenenden und 3 Blockwochen. Praktische Erfahrungen im eigenen Lebens- und Berufsumfeld ergänzen die Ausbildung.
Der Schwerpunkt liegt im Selbstmanagement. Durch Training und Reflektion entwickelt jeder für sich ein Handwerkszeug zur Stärkung der Selbstkompetenz und kann als Trainer / Trainerin im eigenen Berufs- und Lebensumfeld tätig werden.
Die Aus-/ Weiterbildung zum / zur Empowerment-Trainer / in ist keine klassische Berufsausbildung aber kompatibel mit allen Berufen. So bedeutet Trainer sein, nicht nur Trainings zu geben, sondern im Sinne der Selbsterziehung immer öfter in jeder Lebenssituation das Geübte anzuwenden – (als FilialleiterIn, ManagerIn, PersonalchefIn, Bankangestellte, Logistikfachmann/-Frau, als BäckereifachverkäuferIn, LehrerIn ermutigend die eigene Arbeit zu tun, als Frau/Mann ermutigend Partnerschaft zu führen, als Mutter/Vater ermutigend das Familienleben zu gestalten, als FreundIn, SportkameradIn die Freizeit ermutigend zu gestalten.)
Die Aus-/ Weiterbildung zum / zur Empowerment-Trainer / Trainerin führt somit zu einer das Leben durchziehenden Ermutigung und zum direkten Mitgestalten an Gleichwertigkeit und sozialer Achtung.
Trainiere Trainer zu werden bedeutet eine innere Haltung umsetzen zu lernen, die das eigene Leben und das der begleitenden Menschen bereichert und behilflich ist das zu tun, was Du willst, das andere tun sollen:
„Sei Du die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst“
Mahatma Gandi
Interessierte können gern mit den entsprechenden Instituten Kontakt aufnehmen.